Mittwoch, 26. Mai 2010

Ein Zauberer aus Berlin erzählt die Geschichte der Zauberei

Wenn Zauberkünstler Requisiten und kleine Gegenstände verwandeln und verzaubern, wirkt das auf uns Laien wie ein großes Geheimnis.
Verblüfft sucht man nach einer plausiblen Erklärung für den TrickEffekt und kann sich das eben gesehene einfach nicht erklären. Trickgeheimnisse sind die entscheidende Basis einer guten und erfolgreichen Zaubershow. Andreas Axmanns Programme sind eine professionelle und zauberhafte Mischung aus origineller Zauberei, coolen Sprüchen und ungewöhnlichen Spezialeffekten.
Schon im 12. Jahrhundert ließen mittelalterliche Gaukler am Marktplatz kleine Karten unsichtbar und wieder sichtbar werden. Und immer wurden die Zauberer engagiert, vom gemeinen Volk auf dem Marktplatz bis zur Unterhaltung bei Fürsten und Königen. Die moderne Zauberkunst hat viele Gemeinsamkeiten mit der von vor vielen hunderten Jahren. Ein paar Feinheiten sind dazugekommen und haben sich verändert.
Es liegen aber ein paar Jahrhunderte Geschichte zwischen dem ersten Zauberkünstler aus ägyptischer Zeit und den modernen Illusionisten unseres Jahrhunderts. Und trotzdem hat sich die Art und Weise der Zauberei nicht verändert. Den Trick von David Copperfields Gang durch die Mauer, kannte man auch schon vor langer Zeit im 12. Jahrhundert. Die Zauberei kann man in einige verschiedene Untergruppen unterteilen.
Bei der sogenannten Close-Up-Zauberei benötigt der Zauberkünstler nur wenige und kleine Requisiten. Der Zauberer zaubert mit Streichholzschachteln, Geldscheinen, ebenso wie mit Stiften, Münzen, Kellen oder einem kleinen farbigen Taschenmesser. Das wohl älteste Kunststück ist der sogenannte Nussschalentrick, der auch heute noch gern für Touristen in Berlin von Trickspielern sehr geschickt vorgeführt wird.
Einen weiteren interessanten Bereich der Zauberkunst, nennt man die Bühnen- oder Sprechzauberei. Die Vorführung findet im Normalfall auf einer größeren Bühne vor einem großen Publikum statt. Farbige Tücher erscheinen und verschwinden aus durchsichtigen Beutel, rauchende Zigaretten aus der Luft und ein Apfel verwandelt sich blitzschnell zu einem roten Schaumstoffball.
Auch Lacher werden in die Sprechzauberei häufig mit eingebaut. Die bekanntesten Zauberkunststücke im Bereich der heutigen Bühnenzauberei sind das Ringspiel und die Wasserzeitung.
Wenn Menschen zersägt und durchbohrt werden, in die Höhe schweben und Mädchen in schmalen Kisten von langen Messern durchdrungen werden, heißt das Großillusionen. Las Vegas ist das bekannte Zentrum der Großillusionisten. Gearbeitet wird hier hauptsächlich mit Technik und raffinierten optischen Täuschungen. Andreas Axmann, der Hauptstadtzauberer bietet seinen Zuschauern vor allem die schwierige Sparte Mikromagie, in der Fingerfertigkeit eine große Rolle spielt.
Bei Großillusionisten bewerkstelligen raffinierte Mechanismen sicher und fast voll automatisch den magischen Effekt.Tischzauberei hingegen heißt, dass jede noch so kleine Bewegung exakt und perfekt sitzen muss, denn die gut aufpassenden Zuschauer sitzen ja direkt vor dem Zauberer. Wer sich für die verblüffende Kunstform interessiert, für den gibt es ein vielseitiges Angebot an guten Zauberbüchern.
Beim Hauptstadtzauberer hat alles ganz klassisch angefangen. Es folgten einige wichtige Auszeichnungen und Engagements im Fernsehen und bei großen Firmenveranstaltungen. Andreas Axmann kam 2004 nach Berlin, um sein Studium der Theater- und Veranstaltungstechnik zu beginnen, welches er 2008 mit einer Diplomarbeit zum Thema Zaubertheater abgeschlossen hat. Seitdem zaubert er nicht nur in Berlin, sondern ist auch Zauberer in Brandenburg.

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